Neuer Vorstand, neues Programm

Im Bahnhofsviertel positiv wirken...

 

Stellwerk e.V. startet mit neuem Vorstand und neuem Programm.

 

Grevenbroichs wichtigster Dreh- und Angelpunkt ist das Bahnhofsquartier.

Dafür sorgen Bahnhof und Busbahnhof, aber auch die hier lebenden Menschen, die aus vielfältigen Kulturen stammen. Das gibt dem Viertel ein eigenes Profil.

 

Bei einer so gelebten Vielfalt ist ein Miteinander nicht immer leicht zu organisieren. Das haben die Aktiven der Stellwerk Initiative bereits 2011 erkannt und beschlossen, mit Beteiligungsangeboten und einer offenen Kulturarbeit im und für das Quartier positiv zu wirken.

2012 folgte die Vereinsgründung und seitdem ist die Stellwerk Initiative aus dem Viertel nicht mehr wegzudenken.

Nach einer coronabedingten Pause und dem Umzug des Quartierbüros melden sich jetzt die Stellwerker mit neuem Vorstand und frischen Ideen zurück. Als Vorsitzender wird Dr. Carsten Neifer künftig von Prof. Dr. Robert Helmrich, Detlef Igné, Ralf Kilian und Fred Leven flankiert.

 

Eine erste Aktionsidee entstand direkt am Abend der Hauptversammlung. Da ISEK umbaubedingt Mülltonnen im Quartier fehlen, will die Initiative ihre „Müllfressertonnen“ den Stadtbetrieben anbieten. Diese gut sichtbaren flexiblen Sammelgefäße wurden vor Jahren von den Stellwerkern für einen Feldversuch angeschafft und werden seitdem bei Veranstaltungen wie dem Openair Kino, Kinderfesten, aber auch beim Feierabendmarkt eingesetzt. Ein „Müllfresser“ ist sogar noch auf der Stadtparkinsel im Dauereinsatz. „Da können wir sehr schnell helfen,“ versichert Fred Leven. Des weiteren spielt die kulturelle Belebung des Viertels und des neu gestalteten Platz der Deutschen Einheit eine zentrale Rolle. Die Rede ist von Events wie Open Air Kino, Konzerten und weiteren Begegnungsangeboten.

„Für uns ist die Kultur eine wichtige Brücke zum Kontaktaufbau im Quartier,“ macht Carsten Neifer deutlich.

Aber auch die enge Kooperation mit anderen Vereinen und Initiativen steht auf der Agenda. „Multikulturell arbeiten heisst ja auch, dass man unterschiedliche Kulturen und Ausdrucksformen wie z.B. Musik, Tanz, Kunst, Theater oder Lesungen für alle erlebbar macht“.

Zuletzt waren die Stellwerker im Spätsommer 2021 mit ihrer „Guerilla Bühne“ unterwegs. Zu drei Terminen und an überraschenden Orten wurde openair gegen den Corona Blues gerockt. „Das ist ein gutes Beispiel dafür, wie wir Kulturarbeit im Viertel verstehen“, unterstreicht Robert Helmrich augenzwinkernd.

Wer auf dem Laufenden bleiben oder die Stellwerk Initiative unterstützen möchte, ist herzlich eingeladen. www-stellwerk-gv.de